Meine Klientin Anna war so nett, ihre ganz persönliche Geschichte niederzuschreiben. Das ist die Geschichte einer jungen Frau die dazu bereit ist an sich zu arbeiten und wo sich diese Bereitschaft nun sehr positiv auswirkt. Es freut mich wie gut es ihr mittlerweile geht und zeigt uns allen wie wichtig es ist, in seinen eigenen Körper hineinzuhören und die Signale verstehen zu lernen. Wir sehen auch wie wichtig eine ganzheitliche Betrachtungsweise der Problematik in der Arbeit mit dem Körper ist.
© Gesundheitspraxis Sylvia Potzinger
Vor einiger Zeit, stand ich beim Merkur an der Wursttheke, und überlegte, ob ich die Verkäuferin wohl auch nach einem Stuhl fragen könnte. Einen Stuhl, auf dem ich mich setzen wollte weil mein Rücken ab der Brustwirbelsäule bis über meinen Unterbauch und meine Beine bis zu Kniekehle von wehenartigen Schmerzen durchzogen wurden.
Ich hatte das Gefühl, dass ich gleich vor der Extrawurst in die Knie gehen würde.
Wow, wenn ich mich heute nochmal in diese Situation begebe, gruselt es mich fast ein bisschen. Denn das erschreckendste daran ist nicht dieses Ausmaß an diesem Tag, sondern: Dieser Schmerz war mir mehr als gut bekannt. Einmal im Monat holte er mich in verschiedensten Situationen ein und setzte mich REGELrecht außer Gefecht.
Egal mit wem ich sprach, alle in meinem Umfeld meinten nur: „Jaja, das kenne ich. Das ist halt so. Finde dich damit ab!“
Am Abend des selben Tages lag ich im Bett und ging meine Erfahrungen mit PMS und Regelbeschwerden im Kopf durch. Ich fühlte in mich hinein und fragte mich: „Echt jetzt? DAS ist wirklich normal?“
Fünf Sekunden später saß ich wieder und hatte mein Handy in der Hand. Nach kurzer Recherche kam ich auf Cranio Sacrale Körperarbeit als Unterstützung und Hilfe und 2 Minuten später hatte ich Sylvia Potzingers Telefonnummer gespeichert.
Sofort am nächsten Morgen rief ich sie an. Wir machten unseren ersten Termin aus. Ich war sehr aufgeregt. Würde das wirklich etwas ändern können?
Gefühlt zog ich in den Krieg gegen meine Schmerzen. Ich war überzeugt davon, dass ich jetzt einen Weg finden würde, die Oberhand über mich zurück zu gewinnen.
So spazierte ich also zu Sylvia und unserem ersten Treffen:
Sie war sehr verständnisvoll. Ich war neugierig und gespannt.
Da fragte sie plötzlich, ob sie meine Zunge sehen dürfe und sprach von meiner Leber und meiner Leberenergie. Bei der Cranio-Behandlung spürte ich nichts und ich hatte ehrlich geschrieben etwas das Gefühl, im falschen Film zu sein. Dabei sieht diese Frau doch gar nicht so abgehoben aus…
Doch siehe da, bei der nächsten Periode konzentrierten sich die Krämpfe nur noch auf den unteren Bauch!!!
Also, egal was es da mit meinen Organen auf sich hat, es zeigt auf jeden Fall Wirkung.
Das, liebe LeserInnen, war der Anfang einer unfassbar bereichernden Therapieära.
Ich gehe inzwischen alle 4 Wochen zu meinen Sitzungen. Ich habe verstanden, dass das mit den Organen aus der traditionellen chinesischen Medizin kommt und ich durch die Auseinandersetzung mit den Jahreszeiten und meinen Organen den Körper viel Stress nehmen kann. Ich habe auch begonnen, mich mit meiner Weiblichkeit auseinander zu setzen.
Ja, mein Zyklus ist ein Teil von mir, und wenn ich ihn beobachte und beginne mein Leben an ihn anzupassen, kann ich sehr viel aus ihm schöpfen. Seit ich hierin meine ersten Schritte mache, verstehe ich auch den Hintergrund von PMS. Es ist schön, wenn man weiß, wieso mal plötzlich immer weinen könnte und/oder die Nerven so blank liegen. Ich habe nun Verständnis und gebe auch meinem Köper (oder versuche es zumindest so gut es im Alltag geht) die Zeit für seine Prozesse die er braucht. Und ganz ehrlich, wie oft hat er schon auf Dinge verzichtet, weil meine Psyche sich einbildete, etwas anderes wäre jetzt besser (Fernsehen, Eis, Pizza, … statt Bewegung, Gemüse oder Schlaf).
Hin und wieder habe ich beim Periodenstart noch Krämpfe in meinem Unterbauch. Aber ich bin dabei zu lernen, damit umzugehen, ohne dass ich mir wünsche ein Mann zu sein, oder am liebsten meine Gebärmutter herausreißen möchte. Ich weiß nun auch, dass mir mein Körper etwas sagen will und versuche ihn nicht zu verfluchen sondern genau hinzuhören. Ich mag meinen Körper inzwischen auf einer tieferen Ebene und bei jeder Craniositzung spüre ich mehr und bin immer wieder erstaunt, wie intensiv es inzwischen ist.
Liebe Frauen, Mädchen, Damen, Ladys und Prinzesinnen da draußen:
Es muss nicht sein dass man einmal im Monat Krämpfe hat. Es muss nicht sein, dass man vor der Regel zwieder und unausstehlich ist (am Meisten für sich selbst…). Du musst es nicht hinnehmen und darüber schweigen!!!
Dein Körper will dir damit etwas sagen. Und falls du Hilfe dabei braucht, ihn zu verstehen, frag Sylvia Potzinger, sie hört nämlich wirklich alles! Entdecke dich selbst!
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