Stillen ist prima

Stillen verbessert das Überleben, die Gesundheit und die Entwicklung aller Kinder!!! (The Lancet, 2016)

“Die gesundheitlichen Auswirkungen des Stillens sind erheblich“ (Acta Paediatrica, 2015)

Wie ihr möglicherweise schon wisst bin ich nicht nur mit großer Freude Kinderkrankenschwester, sondern auch Still- und Laktationsberaterin. Mein gesamtes Berufsleben lang beschäftige ich mich mit Babys (speziell Frühgeborenen) und deren Eltern und damit wie es gelingen kann selbst in schwierigen Situationen Bindung und Wachstum zu fördern.
Die Stillunterstützung ist für mich gleichzusetzen mit Verbindungsunterstützung. Wenn das Stillen funktioniert, dann gestaltet sich das weitere Leben mit Baby im Allgemeinen leichter. Wenn also der Start gut begleitet wird, gibt es im Nachhinein weniger Stress im ganzen jungen Familiensystem.
Dem Stillen kommt also mehr an Bedeutung zu, als rein nur Nahrungsaufnahme. Stillen bedeutet auch körperliche Nähe für Mutter und Kind, Vermittlung von Sicherheit und Geborgenheit und beinhaltet auch das “Stillen von emotionalen Bedürfnissen”.
Natürlich können mit Flasche gefütterte Babys genauso gut mit ihrer Mutter verbunden sein. Das Stillen ist nicht immer möglich.

Viele werdende Mamas denken daß sie stillen werden. Nur wenige ziehen es dann tatsächlich auch durch. Woran liegt das? Anbei der Link zur umfassenden SUKIE Studie (österreichischer Studie zu Stillverhalten und Kleinkindernährung 2019/20) https://www.sozialministerium.at/dam/jcr:91fb031c-f08f-4b3e-b637-e78d61024b7f/Sukie_Endbericht_barrierefrei.pdf

Über 96% der Mütter beginnen direkt nach der Geburt mit dem Stillen, jedoch erhalten bereits rund 45% der Kinder innerhalb der ersten 3 Lebenstage zusätzliche Nahrung oder (selten) Wasser/ Tee/ Zuckerlösung o.ä. zusätzlich zum Stillen. Besonders gefährdet sind Kinder nach einer Sectio-Geburt (über 68% Zufütterung in den ersten Tagen).
Insgesamt stillen nur rund 30% der Frauen bis zum frühestmöglichen Zeitpunkt der Beikosteinführung ausschließlich, mit 6 Monaten sind es sogar nur noch 2%. Erfreulicher ist, dass immerhin 64% der Kinder mit 6 Monaten noch teilgestillt werden, mit einem Jahr sind es noch rund 40%. Quelle: https://www.stillen-institut.com/de/sukie-studie-oesterreich-handlungsbedarf-bei-der-stillfoerderung.html

Was sagen uns die Studienergebnisse? STILLEN WILL GELERNT UND BEGLEITET SEIN! Es ist eine zutiefst menschliche Angelegenheit, aber meistens ist es nicht klar wie es funktioniert. Es gibt einfach zu wenig Berührungspunkte mit stillenden Frauen und zu wenige positive Vorbilder für Mütter (außerdem VIEL MEINUNG UND WENIG WISSEN).

Es besteht Handlungsbedarf in der Ausbildung von Gesundheitsfachkräften, in der verstärkten Etablierung von Baby-friendly Hospitals und allgemein in der Förderung des ausschließlichen Stillens in den ersten Tagen und Wochen.

Es ist absolut natürlich sich bei Stillunklarheiten oder Schwierigkeiten SOFORT Hilfe bei einer professionellen Stillberaterin zu holen. Ich übernehme diese Aufgabe mit Herz und Leidenschaft. Stillberatung kann Wunder bewirken!

Hier ein hilfreiches Video über das Stillen (vielen Dank an Global Health Media!).

https://globalhealthmedia.org/videos/das-anlegen-des-babys-an-die-brust/?portfolioID=15344

Weitere wertvolle und evidenzbasierte Informationen bekommst du hier. 
EISL=europäisches Institut für Stillen und Laktation

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Spürst du dich und deinen Craniosacralen Rhythmus?

Spüren, eintauchen in den Rhythmus des eigenen Körpers. Ruhig werden, weit werden.
Craniosacralarbeit bedeutet für mich: sich selbst spüren, eintauchen in den eigenen Körper. Einen leisen, lauten, pulsierenden, vertikalen, horizontalen oder Saltos schlagenden Rhythmus tief im Innersten wahrzunehmen. Den Körper einmal als sanftes, zarte Wellen schlagendes Meer zu erleben oder als stürmische, heftig hin und her schwappende aufgepeitschte See. Ein neues Gefühl von Enge und Weite in sich zu entdecken, das den ganzen Körper im Moment erfassen oder auch an Ort und Stelle verbleiben mag und leise verebbend oder sich sprunghaft steigernd mitunter ungekannte Wahrnehmungsqualitäten entfaltet.

Entspannung und Heilung durch achtsames wahrnehmen, schaffen von Vertrauen in sicherer Umgebung, in stabilisierenden Händen! Auf tiefer emotionaler Ebene.
Ich unterstütze das Starres in Bewegung kommt und zu starke Bewegung zur Ruhe kommt.

Hier unten kannst du dir mein neues Kurzvideo ansehen:

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Act locally, think globally

Photo ©️ Sylvia Potzinger Der craniosacrale Rhythmus ist eine Grundschwingung des Kosmos; eine der Grundstrukturen, auf der alles Leben basiert; er ist ein anderer Ausdruck für das Liebesprinzip. Alle anderen Strukturen sind Mechanismen die darauf aufbauen. Dieser Impuls ist göttliche Kraft selbst, Grundessenz, Gottheit im tiefsten Sein.
Der primär respiratorische Impuls (dessen tragende Kraft lt. Sutherland der „Atem des Lebens“ ist),  ist das erste sich entfaltende physiologische System des Embryos im Mutterleib und zugleich das letzte System, das im Prozess des Sterbens noch aktiv ist (und Stunden nach dem Herzstillstand noch arbeitet. Diese Erfahrung habe ich viele Male gemacht während meiner langjährigen Tätigkeit als Kinderkrankenschwester auf einer neonatologischen Intensivstation).

Wenn der Rhythmus ruht, fehlt energetische Belebung. Menschen deren Rhythmus kaum wahrnehmbar ist, sodass sich der Atem des Lebens nicht mehr ausdrücken kann, geht es meistens schlecht. Der Rhythmus kann sich durch craniosacrale Unterstützung wieder freier und voller Entfalten und das Grundprinzip des Lebens und der Liebe wieder ausdrücken.

Nachdem alles mit allem in Verbindung steht lenke ich in meiner Arbeit meine Sichtweite auf einen größeren, globalen sowie kosmischen Kontext.

 

 

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Sei biegsam wie Bambus – ohne dich zu verbiegen!

© Potzinger

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Frühlingszeit- Holzzeit- Leberzeit

Der Frühling ist da. Im Winter haben wir Energie und Kraft, Yin gesammelt. Wille und Vitalität sollten fest verwurzelt sein. Die Frühlingsenerergie nun ist eine sehr dynamische nach außen drängende. Sie wird in der TCM als Holzphase bezeichnet. Es kommt zum einschießen der Säfte, zum Anschwellen und Aufbrechen der Blüten. Ein Beispiel für flexibles Holz ist der schnell wachsende Bambus der sich elastisch im Wind bewegt. Flexibel und voller Säfte.

Übertragen auf den Menschen entspricht diese Holzzeit der Leberenergie. Es ist eine ideenreiche, kreative Kraft, die Erfolg und Ausstrahlung bringt, die nach Wachstum und unbegrenzter Entfaltung strebt.

Fließen die Säfte nicht, sind eingetrocknet oder verhärtet, dann bricht der Stamm im Sturm. Knoten und Verhärtungen entstehen wenn die Zweige sich nicht ausbreiten und den für sie vorgesehenen Raum nicht einnehmen können.
Ist diese Energie blockiert (durch äußere Umstände, aber auch durch Ziellosigkeit und unklare Ideen) kommt es leicht zu Aggression, Zorn, Ärger, Zwietracht. Wir sprechen von „brodelnder Leber“ oder „Leber-Qi-Stau“. Diejenigen die sich ohnehin leicht ärgern, werden in der Holzzeit noch schneller aus der Haut fahren.

Leber-Qi-Stau äußert sich bei Frauen häufig als prämenstruelles Syndrom oder auch als ständig verspannte Nackenmuskulatur, nicht tief durchatmen können, Verstopfung, Magenschmerzen, Migräneanfälle, ein Gefühl gleich zu platzen. All das kann entstehen wenn sich die aggressive Holzenergie nach innen wendet und verknotet. Die Störungen äußern sich umso heftiger, je mehr die nach außen strebende Energie durch erhitzende Speisen, Bewegungsmangel, Druck im Außen, Stress in überheizten Räumen verstärkt wird.

Wie könnte die Therapie aussehen?
Das Leber-Qi wird entspannt durch kreative Prozesse, durch Entschleunigung, durch Zeit mit sich alleine, durch schlafen!

UND durch lachen, singen, tanzen, schreien, malen, sich verlieben…

UND durch Craniosacral-Viszerale Organarbeit. Cranio ist sehr wirkungsvoll um wieder ins Lot zu kommen. Diese besondere Art der Körperarbeit bewirkt ein Loslassen und ins Fließen kommen.

 

Weitere Möglichkeiten um die Leber zu unterstützen (ein kleiner Auszug aus der 5 Elemente Ernährung):

Ein Loblied auf die Mariendistel die unsere Leber schützend umhüllt; siehe hier 
– Thermik: bitter, kühlend
– leitet Feuchte-Hitze aus Leber aus,
– tonisiert das Leber-Yin
– leitet Schleim-Hitze aus
– wirkt toxischer Hitze entgegen 

Getreide:
Gerstenkur (mit gekeimter Gerste), Polenta, Couscous
Gemüse:
Artischocke, Karotte, Sprossen aller Art (besonders Radieschensprossen), schwarzer Rettich
Gewürze/ Kräuter:
Kresse, Lorbeer, Kardamom, Koriander (Kraut), Majoran, Cumin, Curcuma, Kren, Basilikum, Dill, Liebstöckl
Löwenzahn!

 

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Baby Cranio – wieso, weshalb, warum?

Seit über 20 Jahren beschäftige ich mich mit großer Freude und Begeisterung mit Babycranio. In Kontakt kam ich damit durch meine Tätigkeit als Intensivkrankenschwester auf der Frühchenstation im LKH Graz.
Die Frühchen sowie Cranio sind konstante Begleiter in meinem Leben.
Ich bin nach wie vor regelmäßig überwältigt über die Verbindung die während einer Cranioeinheit entsteht und die Entwicklung die dadurch ermöglicht wird.
Diese Form der Zuwendung, der Aufmerksamkeit, der Präsenz ist ein großer Schatz und eine enorme Bereicherung für Kind und Eltern!
Für mich ist Cranio spirituelle Praxis die auf tiefem Respekt und Ehrfurcht vor dem Individuum gründet.

Es gibt kein sanfteres Instrument in der Körperarbeit das besser für Babies geeignet wäre um:
• die Bindung zwischen Mutter, Vater und Kind zu stärken
• die Selbstheilung zu aktivieren,
• die Selbstregulation zu verbessern
• den Schlaf zu fördern
• blockiertes zu lösen
• angestautes zu mobilisieren
• Stress und Trauma zu mildern

Cranio stärkt außerdem dein Urvertrauen!

Dass Foto wurde mir übrigens von den Eltern des kleinen Frühchens zur Verfügung gestellt. Das Kind ist nun bereits 10 Jahre alt und pumperlgesund!
Es befand sich wochenlang auf der Intensivstation und wurde neben intensiver und liebevoller Behandlung und Pflege auch craniosacral betreut!

 

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Die Mitte und das Immunsystem stärken mit den 5 Elementen

Gutes Essen ist kein Luxus,  sondern eine Notwendigkeit. Die traditionell chinesische Medizin (TCM) stellt unmittelbare Zusammenhänge zwischen den Lebensmitteln die wir zu uns nehmen und unserem Gesundheitszustand fest.  Wenn Nahrungsmittel richtig eingesetzt werden, kann jede Mahlzeit zur Medizin werden

© Potzinger

Die Ernährung nach den 5 Elementen ist keine Diät sondern stellt Wohlbefinden und Genuß in den Vordergrund. Lebensmittel werden nach ihren thermischen Eigenschaften (heiß, warm, neutral, erfrischend, kühlend) bewertet und dem jeweiligen Element (Holz, Feuer, Erde, Metall, Wasser) zugeordnet. Je nach Ungleichgewicht im Organismus, kann mit entsprechenden Lebensmitteln und Kochmethode geschickt gegengewirkt werden.
Ist die ERDE, unsere Mitte (Magen und Milz), stark, geht es uns gut, denn sie gibt Energie weiter an alle anderen Organe. Ist diese geschwächt, haben wir Verdauungsprobleme und fühlen uns insgesamt schwächlich.

 

In der 5 Elementeküche wird grundsätzlich gekocht und nicht roh gegessen. Materie wird in Energie umgewandelt. Gekochtes ist leichter verdaubar als Rohes, oder als die in unseren Breiten sehr beliebte “Jause”.  Eine Ernährungsumstellung bedeutet anfänglich immer einiges an Aufwand. Die Befindlichkeit bessert sich jedoch rasch und der Aufwand wird sehr schnell als lohnend empfunden.

Hier eine  Kraftsuppen- Rezeptidee mit speziellen TCM Zutaten die sehr gut unsere Mitte stärken, Energie aufbauen und uns gesund die kalte Jahreszeit überstehen lassen:

Codonopsis (anstelle von Ginseng) gehört zur Familie der Glockenblumengewächse und ist ein ausgezeichnetes QI Tonikum das vor allem die Mitte (Milz, Magen) stärkt. Es ist ein hervorragendes Mittel bei Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Kurzatmigkeit und Anämie. Im Wochenbett und beim Stillen wird es ebenfalls gerne eingesetzt da es die Laktation fördert und über die Milch auch das Baby stärkt.
Kleinkinder können ohne Bedenken an der Codonopsis Wurzel nagen. Es fördert das problemlose Zahnen und trägt zu einer guten Immunabwehr bei.

Fructus Jujubae (chinesische Dattel) bei kraftlosigkeit, Energielosigkeit, bei Unruhe und Nervosität. Stärkt die Mitte, beruhigt, entspannt, produziert Säfte und Blut.

Dioscoreae villosa (Yams-wild) tonisiert das Milz-Qi, sowie das Lungen- und Nieren-Qi.

Citri reticulatae viride pericarpium (getrocknete Schale der unreifen Mandarine)
Qi bewegend und regulierend, schmerzstillend, krampflösend, entstauend

Poria (Kiefernschwamm oder Cocospilz) beruhigt Herz und Geist und stärkt die Milz. Fördert die Regulation des Wasserhaushaltes im Körper, gegen Durchfall, beseitigt pathogene Feuchtigkeit

Amomum (zur Familie der Ingwergewächsen gehörend) aufbauend, Feuchte ausleitend, Milz stärkend…

Die beschriebenen Zutaten in einer TCM Apotheke mischen lassen (manchmal bieten Appos auch fertige Mischungen an) und davon 2 EL auf 2 Liter Wasser geben. Huhn, Suppengemüse, Frühlingszwiebel, Fenchelsamen, Wacholderbeeren, Muskatnuss zugeben und VIER Stunden köcheln lassen. Abseihen und über die nächsten Tage trinken.
(Wer ein genaues Hühnchensuppen Rezept braucht melde sich bitte bei mir. Wer gerne das Hühnerfleisch essen möchte nimmt das Huhn nach einer Stunde Kochzeit aus der Suppe, entfernt das Fleisch und kocht die Knochen weiter)

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Alles, was lange währt, ist leise!

At the heart of every Fulcrum, there is Love

Hier am Meer ist alles ganz leicht. Auf meiner Lieblingsinsel Elba, die mit besonderer Energie ausgestattet ist, lebt es sich völlig zeit- und schwerelos. Vollständig ins Hier und Jetzt abgetaucht fühlt sich das Leben wie ein ausgedehnter Stillpunkt an. 

Auch meinem Kind gefällt das. Felix wirkt entspannt und gleichzeitig energetisiert. Freudvoll aufgeladen.

Hier fühle ich meine eigene craniale Welle! Die diskreteste und subtilste Kraft im Körper. Nur im meditativen Zustand kann sie erspürt werden. Sie ist die „leise Stimme des Geistes“ oder der „kleine Wind“ der durch uns durchzieht, uns lebendig fühlen lässt. Ein für gewöhnlich unsichtbares  Energiefeld.

Verändert sich dieses Energiefeld, verändert sich unser Körper. Auch unser Denken und Handeln. 

Das Verwobensein von Körper und Geist und seinen Aspekten Psyche und Bewusstsein, vermittelt uns unser „tiefstes Dasein“ das nicht statisch ist sondern rhythmisch bewegt (Hugh Milne).

Stille ist das Zentrum jeder Aktivität. Damit ist sie das beständige, vereinende Prinzip, durch welches jedes Teil mit dem anderen und mit dem Ganzen verbunden ist. 

Fulkrum- Drehpunkt der Stille! Kraftort für die Organisation bestimmter Aktivitäten.

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Hilfe bei PMS durch Craniosacrale Intervention & TCM

© Praxis Potzinger

Unterstützung bei Prämenstruellem Syndrom-PMS durch Craniosacrale Prozessarbeit!

Nervlich überreizt, müde, weinerlich, unzufrieden, Wasseransammlungen im Gewebe, Brustspannen, Migräne… um nur ein paar Symptome zu nennen die viele Frauen vor der Menstruation plagen. Fast jede dritte Frau ist davon betroffen und oft leidet das gesamte nähere Umfeld mit.

Die Symptome sind in manchen Fällen derart schwerwiegend, daß die Lebensqualität enorm eingeschränkt ist.

„GESTAUTE LEBERENERGIE“ (im alten China auch als „brodelnde Leber“ bezeichnet) oder  „LEBERQI-STAU“ bedeutet Einschränkung des freien Energieflusses der Leber. Dies äußert sich bei Frauen oft als prämenstruelles Syndrom.

Leberqi-Stau zeigt sich aber nicht nur als PMS. Dauernd verspannte Muskulatur, vor allem im Nacken, Schwierigkeiten tief durchzuatmen, das Gefühl gleich zu platzen, Klosgefühl im Hals, können ebenso Symptome sein.
Wenn sich die aggressive Holzenergie nach innen wendet und verknotet zeigt sich das auch in Form von Störungen des Verdauungsapparates (Magenschmerzen, Verstopfung…).

Oftmals befreit sich diese angestaute, aggressive Energie von selbst-allerdings anfallsartig! Das kann sich in Migräne, lauten Ohrgeräuschen, krampfartige Schmerzen sowie Wutanfällen äußern. Bestehen diese „Energieknoten“ über längere Zeit wird schwierig diese wieder wegzubringen.
Das Wichtigste in diesem Fall wäre, es niemals zu so einem Übermaß an Stagnation kommen zu lassen.

Damit Frauen die Zeit der Menstruation als eine Zeit der „Kraftenfaltung“ erleben können muss die Leberenergie frei strömen können. 

Bei Leberqi-Stau, wie PMS, verliert sich der Impuls, die Kraft wendet sich nach innen und die Menstruation wird zur Qual. Manche Frauen berichten sogar über Regelschmerzen die dem Ausmaß von starken Uteruskontraktionen, wie sie bei einer Geburt vorkommen, entsprechen.
Um diesen Kreislauf zu unterbrechen bedarf es dringend Unterstützung für Körper und Psyche!

Wie aber die „Holzenergie flexibel halten“?

Craniosacrale Prozessarbeit kann dich dabei unterstützen – wenn du bereit bist mitzuarbeiten.
Cranio zentriert dich, erdet dich und hilft dir mit deinem Innersten in Kontakt zu kommen.
Wenn du dich auf den Prozess einlassen kannst wird sich deine Körperwahrnehmung, dein Körpergefühl positiv verändern und du wirst aktiver werden und gestärkt aus dem Prozess hervortreten.
Cranio, Akupressur und die 5 Elemente unterstützen dich dabei gezielt den Energiefluß des Organsystems auszugleichen, dich auf allen Ebenen zu harmonisieren, den Hormonhaushalt und das Immunsystem zu stimmulieren.

Wichtig zu wissen ist daß das übermäßige Grübeln, sich sorgen, Selbstzweifel und das Alles-in-Frage-stellen Zeichen der Leberenergie sind, die sich aus Mangel an Auswegen oder Zielen, aggressiv nach innen richtet.

Frau, sorge für dein eigenes Wohlbefinden, ganz gleich wie groß die innere Anspannung ist. Lass es dir gut gehen, gegebenenfalls suche dir professionelle Unterstützung. Probiere Neues aus, mache etwas was du noch nie zuvor getan hast, lache, tanze frei und wild, mach lange Spaziergänge…

Meide thermisch heiße Lebensmittel (üppige Rot-Fleischmengen, Gegrilltes, Rotwein…). Iss Gemüse und Obst (am besten gekocht als Eintöpfe, Kompotte…) und
viele frische Kräuter die du über das Essen streust oder als Pesto zu dir nimmst.
Halte deine Nieren, deinen Bauch- und Beckenbereich warm.

Mehr Infos gibt es bei einem persönlichen Gespräch! Ich freue mich über Kontaktaufnahme unter sylvia@cranium.at oder 0699/120 92268!

(diese alternative Methode ersetzt nicht den Arztbesuch)

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Frühlings­erwachen

Sylvia Potzinger - Frühlingserwachen
© SPOTzinger

Ich liebe den Valentinstag. Für mich beginnt an diesem Tag der Frühling!
Einmal mehr möchte ich dies zum Anlass nehmen um auf die Wandlungsphase HOLZ aufmerksam zu machen, denn mit dem Valentinstag beginnt in der TCM tatsächlich der Übergang (DOSHA Zeit, Zeit der MITTE. Dauert ca. 18 Tage) in den Frühling. Manche spüren vielleicht schon diese feine Frühlingsenergie die sich schön langsam ausbreitet und einen seltsame Dinge machen lässt wie Frühlingsputz im Innen (sowie im Außen). Sind doch unsere Leber und Gallenblase (Entgiftungsorgane) hier besonders angesprochen.

Holz steht für Geburt, Kindheit, Neubeginn, das Grün des Frühlings, Kreativität aber auch Flexibilität. In der Wandlungsphase Holz ist  Entfaltungsfreiheit sehr wichtig. Wachstum, Visionen, Entwicklung brauchen Raum.
Diese Zeit ist auch perfekt dazu geeignet sich zu verlieben!
Für all das brauchen wir QI. Und damit wir nicht in der Frühjahrsmüdigkeit versinken, anbei ein paar Infos zu Qi (oder CHI). Einer Grundenergie die allem Leben innewohnt.

Qi ist die Substanz, aus der alles besteht. Ganz einfach. Alles ist Qi, aber in unterschiedlichen Manifestationen. Für jeden Umwandlungsprozess braucht man Qi. Qi wandelt sich in Blut, Blut ist der Träger von Qi. Qi wärmt den Körper, hält die Organe an ihrem Platz. Das Abwehr Qi schützt den Körper vor Eindringen pathogener Faktoren. Qi wird je nach Zusammenhang unterschiedlich benannt. Für alles im Leben wird Qi (oder CHI) benötigt.
DESHALB sollten wir sorgsam damit umgehen und gut drauf achten wie und wo wir unser Qi einsetzen. Wir haben nämlich nur ein bestimmtes Maß davon.

Unterstütze deinen Wandlungsprozess mit Craniosacraler Körperarbeit. Die Zeit ist unterstützt jede Form der Veränderung. Ich habe außerdem spannende Tips aus der Fünf Elementküche für dich die bestimmt Ungleichgewichte im Körper ausgleichen können.

Wer sich auf andere Weise energetisieren möchte der klicke bitte HIER!

HIER noch mehr über die Frühlings- und Leberzeit!

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Craniosacrales Erleben – Ein wunderschöner Klientinnenbericht

Craniosacralarbeit bedeutet für mich: sich selbst spüren, eintauchen in den eigenen Körper. Einen leisen, lauten, pulsierenden, vertikalen, horizontalen oder Saltos schlagenden Rhythmus tief im Innersten wahrzunehmen. Den Körper einmal als sanftes, zarte Wellen schlagendes Meer zu erleben oder als stürmische, heftig hin und her schwappende aufgepeitschte See. Ein neues Gefühl von Enge und Weite in sich zu entdecken, das den ganzen Körper im Moment erfassen oder auch an Ort und Stelle verbleiben mag und leise verebbend oder sich sprunghaft steigernd mitunter ungekannte Wahrnehmungsqualitäten entfaltet.

© Sylvia Potzinger

Die Erfahrung von Einheit und Ganzheit, indem etwa eine sachte Berührung an der Zehe eine Bewegungsreaktion, ein Kribbeln, ein Rollen, ein ,Einrasten‘ an einer scheinbar weit entfernten Körperstelle auslöst. Mehr denn je die Einsicht, dass der Organismus niemals nur eine Ansammlung von lose miteinander verbundenen Inseln ist, sondern vielmehr ein kompliziert verschaltetes Geflecht von harten knöchernen und weichen elastisch-sehnig-muskulösen Strukturen; dass das Innen im Außen, das Kleine im Großen, das Leere im Vollen seine Entsprechung findet und sich eine Gefühlseinkerbung der Seele auch auf stofflicher Körperebene unmittelbar abzeichnet.

Die Craniosacrale Arbeit ist für mich mittlerweile unverzichtbarer Bestandteil eines achtsamen, bewussten Lebensstils. Ich erlebe diese besondere Form der Körperreise, auf die ich mich regelmäßig begebe, als ungemein wohltuend. Zugleich nütze ich diese für mich sehr intensive Körperarbeit, mich auf dem Weg der Selbst-Erfahrung besser kennen zu lernen, um innerlich zu wachsen und zu reifen.

Es erfüllt mich mit großer Dankbarkeit, diesen besonderen Körper-Zugang durch das therapeutische Einwirken von Frau Potzinger immer wieder aufs Neue erfahren zu dürfen, mich dabei stets in warmen, Geborgenheit ausstrahlenden Händen und niemals alleingelassen zu wissen.

J.M.

 

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