Vor vielen Jahren, fast schon zwei Jahrzehnten, begann meine persönliche, faszinierende Reise durch die Welt der Körperarbeit. Aufgrund meiner Arbeit als Dipl. Gesundheits- und Krankenpflegerin mit Früh- und Neugeborenen, entwickelte sich ein unstillbar-brennendes Interesse an Craniosacraler Berührung. Gerade die Allerkleinsten sprechen am allerbesten auf diese feine Form der Zuwendung an.
Es geht hier nicht um das mechanische Richten von Strukturen, sondern um eine subtile Kommunikation mit dem Gewebe, den Körperstrukturen.
Meine Methode der craniosacralen Arbeit ist ein Weg um tiefe Bereiche des Geistes zu erreichen. Es geht mir darum wahrzunehmen was meine Klienten wirklich bewegt, ihre Stärken und Schwächen zu erfassen, wie auch den Zugang zu schlummernden Potenzialen zu entdecken.
Insbesondere in der Arbeit mit Babies und Kleinkindern bedarf es größter Sensibilität. Die Sensoren ihres intuitiven Herzens sind offen und empfänglich. Je nach Qualität meines Feldes werden sie sich für mich erwärmen oder sich zurückziehen. Babys und kleine Kinder reagieren blitzschnell auf Veränderungen meiner Ausstrahlung, meiner Absicht, meiner Herzlichkeit.
Ich stimme mich so fein und sensibel wie möglich ein und begebe mich in den Seelenzustand des Kindes. Ich verwerfe jeden Gedanken an Fortschritt und Zeitgewinn.
Je jünger das Kind, umso rascher passieren Veränderungen. Die Selbstheilungskräfte sind enorm und versetzen mich regelmäßig in Ehrfurcht und Staunen. Die Eltern werden immer miteinbezogen. Mutter und Vater dienen dem Kind als Ressource, als sicherer Hafen.